Kreisoberliga ABI: Holzweißiger SV – FV 1920 Merzien, 4:1 (2:1), Bitterfeld-Wolfen
Der Holzweißiger SV erreichte zum Saisonabschluss einen deutlichen 4:1-Erfolg gegen den FV 1920 Merzien. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der Holzweißiger SV den maximalen Ertrag.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 71 Zuschauern besorgte Martin Müller bereits in der dritten Minute die Führung des FV 1920 Merzien. Gazmend Jefkay sicherte dem Holzweißiger SV nach 22 Minuten den Ausgleich durch einen Elfmeter. Vor dem Seitenwechsel sorgte Kai Grützke mit seinem Treffer für eine kalte Dusche für den FV 1920 Merzien. Zur Pause wusste der Holzweißiger SV eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Eine starke Leistung zeigte Jefkay, der sich mit einem Doppelpack für den Gastgeber beim Trainer empfahl (48./65.). Am Ende verbuchte das Team von Trainer Christoph Hempel gegen den FV 1920 Merzien die maximale Punkteausbeute.
Die Verteidigung des Holzweißiger SV stellte viele Gegner vor eine große Herausforderung. Nur 37 Gegentreffer in der ganzen Saison sprechen eine deutliche Sprache. Der Holzweißiger SV rief diese Saison immer wieder gute Leistungen ab und belohnte sich am Ende mit dem zweiten Tabellenplatz. Damit dürfte der Holzweißiger SV in der nächsten Spielzeit oben ein Wort mitreden wollen. Mit einem tollen Saisonendspurt zeigte der Holzweißiger SV, dass man sich die Platzierung klar verdient. So lautet die Bilanz der letzten fünf Spiele zwölf Punkte. Zum Saisonabschluss kommt der Holzweißiger SV auf 19 Siege, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen.
Mit beeindruckenden 87 Treffern stellt der FV 1920 Merzien den besten Angriff der Kreisoberliga ABI, allerdings fand der Holzweißiger SV diesmal geeignete Gegenmaßnahmen. Nach dem letzten Spiel der Saison kann der FV 1920 Merzien die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der Kreisoberliga ABI feiern. Zum Ende ging dem Gast die Puste aus: Aus den letzten fünf Spielen holte die Mannschaft von Peter Franczak nur sechs Punkte. Im gesamten Saisonverlauf holte der Ligaprimus 19 Siege und vier Remis und musste nur fünf Niederlagen hinnehmen.